Mit der Goldwing nach Saint-Tropez

Goldwing fahren durch die Provence – Part 1.

Am 18.August 2019 fuhren meine Frau Silvia und ich mit unserer Goldwing GL1800 von Bras nach Saint-Tropez an die Côte d'Azur. An einem sonnigen Sonntag Morgen starteten wir um kurz nach 10 Uhr von unserer Unterkunft „La Bastide des Templiers“ in den Bergen von der kleinen Ortschaft Bras. Der Name bedeutet übersetzt „Das Landhaus der Tempelritter“, wirklich malerisch gelegen, aber mit einer sehr abenteuerlichen und gefährlichen Zufahrt (...die steile und dann wieder stark abfallende Schotterpiste mit teilweise betonierten Spurrillen ist wirklich nichts für schwache Nerven. Ich war bei jeder Ausfahrt froh, dieses Stück, ohne dabei den Sittich zu machen, geschafft zu haben!!!).

Bei 34 Grad mit der Goldwing nach Saint-Tropez

Die geplante Strecke über kurvenreiche Landstraßen endete nach ca. 65 Kilometern in Saint-Tropez. Meine Goldwing kam voll auf Ihre Kosten! Bergige Landschaften mit einem Panoramablick nach dem anderen, schöne Landstraßen durch die verschiedensten Ortschaften und die kurvige Küstenstraße, haben bei uns einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Unterwegs mit der Goldwing nach Saint-Tropez, habe ich erstmal meine Jeans-Hose gegen einen leichten Shorts gewechselt. Aufgrund der hohen Temperaturen um die 34 Grad Celsius, waren normale Bikerklamotten nicht angesagt und wir haben unter den Helmen maximal geschwitzt. Komischerweise haben wir auch keinen Franzosen auf Motoroller oder Motorrad in Lederkluft gesehen 😉

Ferienzeit auch an der Côte d'Azur

Nachdem wir die Goldwing geparkt hatten, tranken wir in einem Café erstmal ein Wasser. Mit 5,40 EUR für 0,3L mal 2 ein sehr stolzer Preis und das auch noch für Pellegrino, einem der qualitativ schlechtesten Mineralwassern... Aber was sage ich, in Saint-Tropez ist meistens alles teuer. Die Pizza Margherita wurde mit 24 EUR aufgerufen, was uns dazu bewog, später woanders zu essen.

Gucken - Shoppen - Essen

Ferienzeit in Frankreich und dann noch Sonntag – entsprechend voll war es in den kleinen Gassen und den Restaurants von Saint-Tropez. Die Geschäfte hatten ausnahmslos geöffnet und waren auch gut besucht. Cocktailkleider von 6.500 EUR konnte man genauso kaufen, wie Glasskulpturen für 18.000 EUR. Nichts für uns! Dazu reihenweise Restaurants mit Blick auf den Hafen, mit seinen zahlreichen Megajachten bei Sonne und blauem Himmel, machten den Spaziergang am Hafen entlang zu einem Erlebnis der besonderen Art. Ein bisschen Bummeln, gucken ob keiner guckt und weiter fahren. Saint-Tropez muss man einfach mal gesehen haben und wir werden bestimmt nochmal mit der Goldwing nach Saint-Tropez fahren.
 

 

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